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Änderungen bei Nutri-Score gefordert

Änderungen bei Nutri-Score gefordert
Der Lebensmittelverband Deutschland fordert eine Anpassung bei der Berechnung des Nutri-Score.
Bild: Danone

Der aus Frankreich stammende Nutri-Score soll einen positiven Beitrag zur Übergewichtsprävention und -entwicklung leisten. Der Lebensmittelverband Deutschland möchte jedoch die Einführung konsultativ begleiten.

Die farbliche Kennzeichnung Nutri-Score aus Frankreich soll «Dickmacher» aufzeigen und den Kunden beim Kauf von Nahrungsmitteln als Entscheidungshilfe dienlich sein. Nun regt sich in Deutschland Widerstand. So fordert der deutsche Lebensmittelverband eine «konstruktive Begleitung».

Nicht nachvollziehbare Bewertungen

Gefordert wird unter anderem, die Rechte an eine übergeordnete europäische Institution zu geben. Die Bewertungsgrundlagen seien für Verbraucherinnen und Verbraucher über das Etikett nicht nachvollziehbar. So soll laut der Mitteilung auch eine neue Berechnungsgrundlage zum Zuge kommen.

Der Lebensmittelverband Deutschland hat im Hinblick auf ernährungsphysiologische Aspekte weitere Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Einführung des Nutri-Score formuliert: Die farbliche Kennzeichnung soll demnach ein europäisches System werden und marken- und kartellrechtlich geprüft sein. Festgehalten wird in den zehn Punkten auch eine Überprüfung auf die Auswirkungen des Gesundheitsstatus' der Bevölkerung.