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Barry Callebaut erwartet Wachstum

Rund 80 Jahre nach der Einführung der weissen Schokolade wurde neben Milchschokolade und Zartbitter mit Ruby vor einem Jahr der vierte Schokoladentyp lanciert.
Barry Callebaut

Barry Callebaut ist es gelungen, die Verkaufsmenge im ersten Quartal (September bis November) um 1,7 Prozent auf 541'109 Tonnen zu steigern.

Der weltweit grösste Schokoladenkonzenzern verzeichnet aktuell das schwächste Quartal seit zwei Jahren. Dennoch ist es Barry Callebaut gelungen, den globalen Schokoladenmarkt zu übertreffen. So konnte der Konzern im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2018/19 erneut ein Wachstum verbuchen. Das gesamte Verkaufsvolumen stieg im Zeitraum von September bis November demnach um 1,7 Prozent auf 541'109 Tonnen. Dabei wuchs das Volumen mit 8 Prozent in der Region Nord- und Südamerika und mit 3,8 Prozent in der Region Asien-Pazifik. Wie der Konzern mitteilt, blieb in der Region Mittlerer und Naher Osten und Afrika (EMEA) die Menge stabil.

Beschleunigung erwartet

Vor einem Jahr hatte der globale Schokoladenkonzern mit Sitz in Zürich ein starkes Gesamtwachstum von 8 Prozent erzielt, im letzten Geschäftsjahr waren es über 6 Prozent. Angesichts der starken Vorjahresbasis verlief der Start in das neue Geschäftsjahr solide, erklärte Konzernchef Antoine de Saint-Affrique in der Mitteilung. Der Umsatz stieg in den Lokalwährungen stärker als die Verkaufsmenge, um 3,7 Prozent auf 1,8 Milliarden Franken. Laut Barry Callebaut sei dies vor allem auf einen besseren Produktmix zurückzuführen.

Allerdings soll der Schwung in den nächsten Monaten zunehmen. «Wir gehen davon aus, dass sich die Entwicklung der Verkaufsmenge in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahrs beschleunigen wird», erklärte der CEO. Als Grund dafür werden die kürzlich unterzeichneten Auslagerungsvereinbarungen mit dem britischen Biscuithersteller Burton’s und dem indonesischen Lebensmittelhersteller Garudafood genannt.