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Industrielle Transformation in vollem Gange

5G war eines der Themen, die im Mittelpunkt standen um Industrie 4.0 vorantreiben zu können.
Hannover Messe

Zur Hannover Messe kamen 40 Prozent der 215 000 Besucher aus dem Ausland – die meisten aus China (7200), Holland (5 900), Italien (3400) und den USA (3400), sowie 2600 aus dem Partnerland Schweden.

Nach fünf Messetagen zog die Hannover Messe eine positive Bilanz. Die wichtigsten Themen waren in diesem Jahr der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Industrie und Robotik, die Potenziale der neuen Mobilfunkgeneration 5G in der industriellen Anwendung, Leichtbau und die Zukunft der Arbeit in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung.

Unter den rund 6500 Ausstellern fanden sich mehr als 500 Beispiele für den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der industriellen Fertigung, 5G-Anwendungen sowie Lösungen für die Energie- und Mobilitätswende. Führende Roboterhersteller und -Startups zeigten Anwendungsbeispiele für sämtliche Branchen. Als Hightech-Nation punktete das diesjährige Partnerland Schweden mit 160 Ausstellern.

Nicht alle sehen die Zukunft rosig. VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann: "Die Konjunktur im Maschinenbau trübt sich ein. Umso bedeutsamer ist es, dass der Maschinenbau Vorreiter in der Vernetzung der Produktion ist“. Das grosse Interesse an der Machine-to-machine-Kommunikation sowie der "Weltmaschinensprache" OPC UA zeige, dass man „ganz vorne mit dabei“ sei. Für die vernetzte Produktion sei auch der superschnelle Mobilfunkstandard 5G ein entscheidender Faktor. Wie berichtet, war auf Auf der Hannover Messe war mit Unterstützung der Technikpartner Nokia und Qualcomm erstmals ein 5G-Testfeld aufgebaut. Netzausrüster und Anwender zeigten Potenziale des neuen Mobilfunkstandards für die industrielle Nutzung auf.

Den Zukunftsdialog zu den Themen rund um Industrie 4.0, KI und die Zukunft der Arbeit führten Experten aus Industrie, Politik und Forschung in zahlreichen Foren und Konferenzen. Viel Beachtung fanden der Kongress "Future of Work in Industry" sowie der Industrial Pioneers Summit.

Mit „strategischen Anpassungen“, die sowohl die Markenführung, das Themen-Setting als auch die Geländestruktur betreffen, wolle die Messe ihre Position als weltweite Nummer 1 der Industriemessen stärken. Mit künftig sieben Ausstellungsbereichen wurden die Weichen für weiteres Wachstum in den Kernsegmenten Industrie, Energie und Logistik gestellt.

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