Messe Frankfurt zieht Bilanz zum Branchentreffpunkt der Fleischwirtschaft. Rund 67'000 Besucher aus 149 Ländern waren es laut den Veranstaltern. Bei der letzten Ausgabe waren es 62'440 Fachbesucher aus 142 Ländern. «Die Stimmung in den Hallen, an den Ständen und in den Gängen war fantastisch», resümiert Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. Gleichzeitig sei die IFFA ein «Familientreffen der Fleischbranche», viele Unternehmen befänden sich seit Generationen in Familienhand, so Marzin.
Digitalisierung als Treiberthema
Was die Trends anbelangt, so stellte die Digitalisierung als Treiberthema vor allem die smarte Fleischfabrik in den Mittelpunkt. Auch die Lebensmittelsicherheit stünde weiterhin im Fokus. Ziel sei es, manuelle Tätigkeiten durch automatisierte Prozesse zu ersetzen. Hierzu zeigten die Hersteller zum Beispiel das vollautomatische Portionieren und Einlegen von Steaks oder Aufschnitt in Verpackungen mithilfe von Einlegern oder Industrierobotern. Zudem ging es im Bereich Verpacken um smarte Lösungen zum Schutz des wertvollen Lebensmittels Fleisch.
Weiter an Bedeutung gewinnen Themen wie Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit: von der Energieeffizienz bei Maschinen und Prozessketten bis hin zur klimaneutralen Verpackung. Insgesamt seien die Aussichten für die Zulieferindustrie der Fleischwirtschaft positiv: Die weltweite Produktion von Fleisch soll bis 2027 um jährlich fünf Prozent wachsen.