Spar will ab dem 1. Februar 2019 mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung beim Konsum von Energy Drinks ein Zeichen setzen: Das Verkaufspersonal darf ab nächsten Monat keine Energy Drinks mehr an Jugendliche aushändigen, die das 14. Altersjahr noch nicht erreicht haben.
Darunter fallen laut dem Lebensmittelgesetz alle Getränke mit einem erhöhten Koffeingehalt (150 mg/l), die mit dem Hinweis «Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und schwangere oder stillende Frauen nicht empfohlen» versehen sind. Alle Coffein-Getränke, die diesen Schwellenwert überschreiten, will Spar Schweiz künftig nicht mehr an Kinder unter 14 Jahren verkaufen.
«Wir wollen damit die Kinder ermutigen, eine gesündere Getränkewahl zu treffen», begründet Spar-CEO Rob Philipson diesen Entscheid. Die koffeinhaltigen Energy Drinks können laut Experten besonders bei Kindern zu Hyperaktivität und Schlafstörungen führen. Da Kinder einen hohen Flüssigkeitsbedarf haben, meldet sich bei ihnen auch häufiger der Durst als bei Erwachsenen. Dabei spielt die richtige Getränkeauswahl eine wichtige Rolle.
Bei der neuen Massnahme von Spar handele es sich um einen Grundsatzentscheid für eine gesündere Ernährungsweise, die als Empfehlung auch an die Spar-Franchise-Nehmer geht.