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Bayerns Brauereien leiden unter Coronakrise

Bayerns Brauereien leiden unter Coronakrise
Keine Gaststätten, keine Volksfeste – in Bayern wird viel weniger Bier getrunken als normalerweise.
Bild: Pixabay

Seit Anfang März ist der Export von Bayerischem Bier, welcher sonst ein Viertel des Gesamtvolumens ausmacht, stark eingebrochen.

Insbesondere für mittelständische Brauereien, deren Absatzschwerpunkt auf der Belieferung von Festen und der Gastronomie liege, sei die Lage existenzbedrohend, heisst es in einer Mitteilung des Bayerischen Brauerbundes. Kleinere Brauereien hätten oft eigene Gaststätten, die nun geschlossen blieben, zudem bangten die Brauereien um ihre Wirte.

Viele Betriebe hätten die Fassbierproduktion komplett eingestellt und Kurzarbeit angemeldet. Aber auch der Verkauf von Flaschenbier gehe mangels Konsumanlässen zurück, meldet der Brauerbund.

Schon vor der Krise hatte die Branche mit sinkenden Absätzen zu kämpfen. Im warmen Sommer 2019 gab es einen Rückgang gegenüber 2018, allerdings lag der Absatz mit 23,8 Millionen Hektolitern in etwa auf dem Niveau von 2017.