Rund 40 000 Fachbesucher reisten in diesem Jahr zur internationalen Investitionsgütermesse der Getränkeindustrie. In einem Punkt war man sich an der Braubeviale in Nürnberg einig: Die Herausforderungen gehen je länger je mehr in Richtung Automatisierung, Konsolidierung und Nachhaltigkeit, so auch der Tenor am Europeen Beer Star Award. Die Auszeichnung «Consumers Favourite» ging übrigens an den Dunklen Weizenbock der Brauerei Riegele.
«Mit dem Verlauf der Braubveviale 2019 sind wir sehr zufrieden», sagt Florian Schneider, Sales Director EMEA & APAC bei Ziemann Holvrieka GmbH, Ludwigsburg. «Es gab so viele konkrete Gespräche wie selten, sodass unser Vertrieb annähernd dauerbelegt war. Zudem hat sich gerade der Brauernachwuchs intensiv über unsere neuen Technologien informiert und gleichzeitig hat der gemeinsame Auftritt mit unseren Schwesterfirmen DME für Craft Brauereien & Briggs für Destillerien in einem Standkonzept sehr viele Besucher angesprochen.»
Für Dr. Johannes T. Grobe, Geschäftsführer Sales und Service KHS-Gruppe ist die Leitmesse für die Getränkeindustrie von grösster Bedeutung. Sie sei, wie in den vergangenen Jahren auch, zur «vollsten Zufriedenheit» verlaufen. «Mein Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im Vorfeld und auf der Messe ausserordentliche Arbeit geleistet haben». Mit ihrer Hilfe konnten wir bestehende Partnerschaften festigen und neue Kunden gewinnen», so der KHS-Verkaufschef.
Laut der Messe Nürnberg waren es 1088 Aussteller, davon 54 Prozent international, die sich über die Prozesskette der Getränkeherstellung informierten. Es ging auch um hochwertige Rohstoffe, Technologien und Komponenten, effiziente und nachhaltige Verpackung sowie kreative Marketing-Ideen. «Die Braubeviale als Stimmungsbarometer der Branche trotzt den Unkenrufen der Wirtschaftsweisen», resümiert Andrea Kalrait, Leiterin der Braubeviale, zufrieden. Neben Deutschland reisten die Fachbesucher vor allem aus Italien, der Tschechischen Republik, Österreich, Russland, Belgien, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und Polen an.