«Wir können nichts mehr produzieren, wenn unsere Biosphäre kaputt ist», rief Marc Buckley, Vertreter der UN Sustainable Development Goals (SDG) in Erinnerung. Mit seinen zahlreichen Anspielungen auf die «eine, unsere Welt», plädierte er für mehr Weitblick in unseren Handlungen. Selbst wenn wir etwas wegschmeissen, bleibe es noch immer auf der Erde.
Dr. Mirjam Hauser, Senior Market Researcher GIM Suisse AG, zeigte die Problematik auf, dass viele Konsumentinnen und Konsumenten nicht wissen, woher die Lebensmittel stammen, die sie täglich essen. Sie forderte Transparenz, austarierte Wertekonflikte und Hilfestellung zur Selbsthilfe. Also wie Konsumenten gesunden und nachhaltigen Konsum einfacher in den Alltag integrieren können.
Mehr staatliche Regulierung forderte Sophie Michaud Gigon, Generalsekretärin des Westschweizer Konsumentenverbandes, bezüglich den Angaben auf Lebensmitteln. «Ein Erdbeerjoghurt hier in der Schweiz darf mit dem Bild einer Erdbeere werben, obwohl nur Erdbeeraroma drin ist, das ist beispielsweise in Frankreich nicht möglich», sagte sie.