Vor einem Jahrzehnt wurde in Island die letzte McDonald's-Filiale geschlossen. Die amerikanische Fastfood-Kette betrieb auf der nordischen Insel nur drei Filialen. Kurz vor der Schliessung kaufte Hjortur Smarason bei dem Fastfood-Riesen ein letztes Menü mit Pommes. Zehn Jahre danach kann der scheinbar unzerstörbare Burger mit einer Pommesbeilage in einer Glasvitrine des isländischen Nationalmusuems bestaunt werden, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet.
«Ich habe mich entschieden, ein letztes Essen für den historischen Wert zu kaufen, seit McDonald's geschlossen hat», sagte Smarason, der als Kommunikationsmanager für ein auf Weltraumtourismus spezialisiertes Unternehmen arbeitet, am Mittwoch gegenüber AFP.
Smarason habe gehört, dass sich das Essen von McDonald's wegen der vielen Zusatzstoffe kaum zersetze. Mit seinem Experiment wollte er herausfinden, ob das stimmt. Zunächst habe er den Gammelburger in der Garage gehortet, verlieh ihn aber später an das isländische Nationalmuseum, das später in die Hauptstadt Reykjavik verlegt wurde.
Tatsächlich scheinen Burger und Pommes sich seither rein optisch seither kaum verändert zu haben. Allerdings ist es auch so, dass Lebensmittel, die länger ohne Feuchtigkeit in einer Tüte oder in einer Vitrine aufbewahrt werden, einfach austrocknen.