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EU will gegen steigende Geflügel-Importe vorgehen

Die Geflügelbrust wird mit Knochenteilen importiert und der Knochen erst danach entfernt. Damit wird eine Lücke im Handelsvertrag ausgenutzt.
Symbolbild/Pixabay

Die EU will den sprunghaft ansteigenden Geflügel-Importen aus der Ukraine einen Riegel vorschieben und ein neues zollfreies Einfuhrkontingent von 50'000 Tonnen im Jahr festlegen.

Die Ukraine hatte zuvor eine Lücke im Handelsabkommen mit der EU gefunden und bestimmte Geflügelprodukte in grossen Mengen zollfrei in die EU geliefert, wie aiz.info berichtet. Es handelte sich hauptsächlich um Brustfleisch mit einem Stück Flügelknochen, der nach dem Import entfernt wurde.

Die Mehrheit des Agrarausschusses des EU-Parlaments sprach sich nun für eine Einfuhrquote von 50'000 Tonnen pro Jahr aus. Die Abstimmung steht darüber steht jedoch noch aus. Auf die 50'000 Tonnen zusätzliches Einfuhrkontingent hatten sich die EU und die Ukraine bei Nachverhandlungen geeinigt.