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Fertig-Food verkürzt die Lebenszeit

Wer sich regelmässig mit Fertigprodukten verköstigt, hat grosse Erfolgsaussichten, früher oder später in den Genuss sämtlicher Symptome von Mangelernährung zu gelangen und könnte laut einer Studie auch früher sterben.
Screenshot youtube/anthony mckie

Wer zu viele Fertigmenüs konsumiert, stirbt ein wenig früher: Zu diesem Schluss kommt eine französische Langzeitstudie, die an 100'000 Personen durchgeführt wurde. Befragt wurden vorwiegend Personen, die ihr 45. Altersjahr erreicht haben.

Wer stark verarbeitete Lebensmittel zu sich nimmt, ist einem Risiko ausgesetzt, früher zu sterben. Das folgert eine französische Langzeitstudie. Die Befragung wurde laut der US-Fachzeitschrift «Jama Internal Medicine» bei 100'000 Probanden durchgeführt. Ein bestimmter Kausalzusammenhang wurde jedoch nicht ausgemacht. Mitgemacht an der Studie haben 45'000 Franzosen, die ihr 45 Altersjahr erreicht oder überschritten haben. Diese Probanden mussten während sechs Monaten angeben, was sie jeweils zu einem Zeitraum von drei Tagen zu sich nahmen. Die Studie ergab, dass rund zehn Prozent der Teilnehmer, die regelmässig Fertigprodukte zu sich genommen haben, einem um 15 Prozent erhöhten Sterberisiko ausgesetzt sind. Die Forscher warnen aber auch gleichzeitig davor, die Untersuchung zu dramatisieren. Der schädliche Faktor in den stark verarbeiteten Esswaren sei vor allem auf die vielen Zusatzstoffe zurückzuführen. Darüber hinaus zeigte die Untersuchung, dass Fertiggerichte offenbar vermehrt von alleinstehenden Menschen oder Personen mit geringem Einkommen verzehrt werden.