Die Ilmac gilt als eine internationale Messe für Pharma, Chemie und Biotechnologie. Im Fokus stehen Produkte und Dienstleistungen rund um die Fachbereiche Labor-, Prozess- und Lebensmitteltechnologie sowie Spezialitätenchemie, Pharmaverpackung und branchenbezogene Dienstleistungen, die von rund 400 Ausstellern vorgeführt werden. Bei der Industriemesse geht es um alle industriellen Anwendungen. Im Kern dreht sich jedoch vieles um die Bereiche Forschung, Entwicklung, Produktion und Umwelttechnik der Verfahrenstechnik.
Dreijahresrhythmus nicht mehr zeitgemäss
«Ich erwarte rund 450 Aussteller sowie 12 000 Besucher wie an der Ilmac 2016, wird Messeleiter Michael Bonenberger in einem Interview der Fachzeitschrift «ChemieXtra» zitiert. Er geht davon aus, dass einzelne Stände kleiner werden, und dass man näher zusammenrücken werde. Bonenberger spekuliert darauf, dass nicht unbedingt wie früher die Produktpräsentation im Vordergrund stünden, sondern vermehrt auch die Firmenpräsentation, das Image und das Netzwerken.
So stehe es auch ausser Frage, dass der bisherige Dreijahresrhythmus der Ilmac nicht mehr zeitgemäss sei. Die ursprüngliche Entscheidung für einen Dreijahresrhythmus erfolgte demnach wegen der langsameren Entwicklung der stark regulierten Prozesstechnik. «Aber selbst dort ist man heute wesentlich schneller», so Bonenberger. Der eigenen Marktforschung nach wollen 75 Prozent der Besucher einen ein- oder zweijährigen Messerhythmus.
Das zentrale Element des Formats Ilmac Basel bildet laut den Veranstaltern die Präsentation von Produkten im Ausstellungsbereich, der als Gesamtüberbauung mit Systemständen konzipiert ist. Die offene Networking-Zone, das Herzstück der Veranstaltung, diene dem gegenseitigen Gedanken- und Ideenaustausch.