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Ilmac: Besucher wollen den Zweijahres-Rhythmus

Unter dem Thema «Industrie4.0» präsentieren die Aussteller ihre Projekte.
MCH Group/Simon Bielander

Die nächste Ilmac findet vom 24. bis 27.9. in Basel statt. Ein vielseitiges Begleitprogramm verspricht das Angebot der diesjährigen Basler Ilmac-Messe vor allem für Fachbesucher aus den Branchen Pharma, Chemie, Nahrungsmittel, Getränke, Kosmetik und Biotechnologie.

Die Ilmac gilt als eine internationale Messe für Pharma, Chemie und Biotechnologie. Im Fokus stehen Produkte und Dienstleistungen rund um die Fachbereiche Labor-, Prozess- und Lebensmitteltechnologie sowie Spezialitätenchemie, Pharmaverpackung und branchenbezogene Dienstleistungen, die von rund 400 Ausstellern vorgeführt werden. Bei der Industriemesse geht es um alle industriellen Anwendungen. Im Kern dreht sich jedoch vieles um die Bereiche Forschung, Entwicklung, Produktion und Umwelttechnik der Verfahrenstechnik.

Dreijahresrhythmus nicht mehr zeitgemäss

«Ich  erwarte  rund  450  Aussteller  sowie  12 000 Besucher wie an der Ilmac 2016, wird Messeleiter Michael Bonenberger in einem Interview der Fachzeitschrift «ChemieXtra» zitiert. Er geht davon aus, dass einzelne Stände kleiner werden, und dass man näher zusammenrücken werde. Bonenberger spekuliert darauf, dass  nicht  unbedingt  wie  früher  die  Produktpräsentation  im  Vordergrund  stünden, sondern vermehrt auch die Firmenpräsentation, das Image und das Netzwerken.

So stehe es auch ausser Frage, dass der bisherige Dreijahresrhythmus der Ilmac nicht mehr zeitgemäss sei. Die ursprüngliche Entscheidung für einen Dreijahresrhythmus erfolgte demnach wegen der langsameren Entwicklung der stark regulierten Prozesstechnik. «Aber selbst dort ist man heute wesentlich schneller», so Bonenberger. Der eigenen Marktforschung nach wollen 75 Prozent der Besucher einen ein- oder zweijährigen Messerhythmus.

Das zentrale Element des Formats Ilmac Basel bildet laut den Veranstaltern die Präsentation von Produkten im Ausstellungsbereich, der als Gesamtüberbauung mit Systemständen konzipiert ist. Die offene Networking-Zone, das Herzstück der Veranstaltung, diene dem gegenseitigen Gedanken- und Ideenaustausch.