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Lebensmittel-Ampel bleibt freiwillig

Konsumentenschützer plädieren für ein Lebensmittelampelsystem wie Nutri-Score. Einige Produkte in den Lebensmittelregalen tragen die Kennzeichnung bereits.
Screenshot: Danone

Ein Ampelsystem soll im Schweizer Lebensmittelhandel weiterhin freiwillig bleiben. Zu diesem Schluss kam das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLW) zusammen mit den Konsumentenschützern an einem ersten Runden Tisch. Eine zweite Besprechungsrunde soll folgen.

Die Einfuhr von Produkten mit Lebensmittelampeln wie dem Nutriscore führt zu einer Zwiespältigkeit zwischen Detailhändlern und Konsumentenschützern. Die IG Detailhandel hält eher wenig von einem grundsätzlichen Bewertungsschema. Anders sehen das Konsumentenschützer, die für System wie Nutriscore plädieren. Für das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit (BLV) ist es auch das einzige Bewertungssschema, das gewisse Kriterien erfüllt. In einem ersten Treffen am Dienstag ging es laut der Nachrichtenagentur SDA um die Information der Interessensvereinigungen und im Speziellen um den Indikator Nutriscore.

Ein Grundsatzentscheid sei laut dem BLV jedoch noch noch nicht gefallen. Ein System wie Nutriscore soll jedoch auf freiwilliger Basis in der Schweiz eingeführt werden wie dies auch in der EU der Fall sei, heisst es bei dem Bundesamt. Das Amt unterstütze jedoch die Einführung eines Systems. Ein zweiter Runder Tisch ist auf Ende Mai geplant.