Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden Ende Dezember mitteilte, wurden Nahrungsmittel in Deutschland im Dezember gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 1,0 Prozent teurer angeboten. Im November wurden die Lebenmittelpreise gegenüber dem Vorjahresniveau um 1,4 Prozent teurer, im Oktober waren es noch 1,9 Prozent und im September sogar 2,8 Prozent. Aus der Destatis-Schätzung für Dezember wurde ein Jahresdurchschnitt einer Teuerung von 2,5 Prozent erhoben. Die Teuerung im Segment Nahrungsgüter lag damit im Kalenderjahr 2018 oberhalb der Entwicklung des gesamten Verbraucherpreisindexes.
In der Schweiz berappen Konsumenten jedoch für einen typischen Wocheneinkauf, geschätzt, nach wie vor bis zu 30 Prozent mehr als in Deutschland. Nahrungsmittel kosteten zuletzt, laut Economiesuisse, im April in der Schweiz bis zu 78 Prozent mehr als im EU-Schnitt. Fleisch kann je nach Standards und Kontrolle bis zu 150 Prozent teurer ausfallen.