Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur SDA haben Schweizer Kantonschemiker im vergangenen Jahr rund 1000 Proben von Fertigprodukten untersucht und in 30 Produkten Listeria-Bakterien gefunden, die jedoch nie über dem Grenzwert lagen. Untersucht wurden vor allem Proben von Fertigprodukten wie Salaten, Früchten oder Antipasti. Hintergrund der regelmässigen Stichproben ist eine besondere Häufung von Listeriose-Fällen, an denen im letzten Jahr zwölf Menschen erkrankten und zwei starben. Die Untersuchungs-Kampagne wurde nach mehreren Meldungen zu Kontaminationen lanciert.
Das optimale Wachstum erzielen Listerien im Temperaturbereich von 30 bis 37 °C. Vor allem Menschen mit einer Immunschwäche und ältere Leute können tendenziell eher an einer Listeriose erkranken. Bei gesunden Menschen verläuft eine Infektion meist harmlos.