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Micarna setzt auf KI

Micarna setzt auf KI
Künstliche Intelligenz bei der Fleischverarbeitung: Micarna setzt auf einen Algorithmus, um Bezeichnungen auf Bilder anzuwenden.
Bild: pd

Um körperlicher Ermüdung bei repetitiver Arbeit in der Fleischverarbeitung vorzubeugen, will die Migros-Tochter Micarna bei ermüdenden Entscheidungsprozessen auf Künstliche Intelligenz (KI) setzen.

In der Zerlegerei von Micarna soll den Mitarbeitenden in Zukunft ein Bildklassifizierungssystem auf Basis des Dienstes «Custom Vision» aus der Familie der Cognitive Services von Microsoft zu Hilfe eilen. Dieser setzt auf einen Machine-Learning-Algorithmus, um Bezeichnungen auf Bilder anzuwenden.

Im Wesentlichen wurde Bildmaterial von Produkten mit Produktinformationen versehen und mit der Microsoft-Cloud-Infrastruktur auf die konkrete Anforderung konditioniert. Schliesslich besteht künftig die Möglichkeit, den Berechnungsmechanismus für Anforderungen wie zur Erkennung neuer Produkte und Einheiten wie Fleischstücke und Gebinde zu verwenden.

Bessere Resultat-Qualität

Der Service soll vor allem körperlich anstrengende visuelle Arbeit der Klassifizierung erleichtern, damit sich der Mensch auf die Bestätigung des System-Vorschlags konzentrieren könne, wie es in einer Mitteilung weiter heisst. Die Resultat-Qualität soll dadurch wesentlich verbessert werden, damit die Mitarbeitenden Vorschläge auf Knopfdruck bearbeiten können.

«Dass das System grundsätzlich funktioniert, konnte gemeinsam mit IT-Logix bereits gezeigt werden», sagt Michael Kott, Leiter Projektmanagement bei der Migros-Tochter Micarna in Bazenheid. «Jetzt muss das Material weiter bearbeitet werden, um eine Verfeinerung der Resultate zu erreichen.»

www.micarna.ch