MyMuesli arbeitet derweil mit zwei weiteren Start-ups (Lykon und Million Friends) zusammen, die sich auf Gen- und Mikrobiom-Analyse spezialisiert haben. Auf Basis des individuellen Gen- oder Stoffwechselpools schickt das Frühstücks-Unternehmen individualisierte Getreidemischungen zu. Kunden werden diesen Service gegen eine Speichel-, Blut- oder Darmprobe in Anspruch nehmen können. Zuerst wird das Konzept in Deutschland und Österreich lanciert. Die Schweiz könnte folgen.
Die Ernährung soll durch das neue Angebot noch persönlicher und individueller werden. Das Unternehmen arbeitet unter anderem mit Lykon zusammen. Das Start-up ist darauf spezialisiert, Ernährungsempfehlungen, basierend auf Blut und DNA zu geben. Ausgewertet wird das invididuelle Zusammenspiel zwischen Nährstoffen, Blutzucker und Darmbakterien.
«Mit den neuen Produkten können MyMuesli-Kunden zum Beispiel nachhaltig schlanker und leistungsfähiger leben und ihr Wohlbefinden steigern», stellt Maximilian Pahn, der Konzepter der Müeslipersonalisierung, in Aussicht. Die Gen-Analyse soll vor allem bei der Diät helfen. So sollen beispielsweise Ernährungsempfehlungen nach Stoffwechsel und Sporttypus möglich werden. Lykon behilft sich einer Genpool-Analyse, während Million Friends sich um die Mikrobiom-Auswertung kümmert.
Wie genau die Auswertungsverfahren sind, bleibt aber noch abzuwarten, auch wenn die Analyseverfahren auf der Webseite von MyMuesli erklärt werden. MyMuesli gibt jedoch an, mit führenden Wissenschaftlern aus Deutschland zu kooperieren, die den beiden Start-ups angeschlossen sind. Eine ganz andere offene Frage ist auch die Handhabung des Datenschutzes, da bei einer solchen Auswertung immer sehr viele Daten im Spiel sind.
