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Nach wie vor tiefe Mieten in Bäckereibetrieben

Mietaufwand: Beständigkeit auf tiefem Niveau
Mietaufwand bei Bäckereien beständig auf tiefem Niveau
Pixabay

Ein Lichtblick im hart umkämpften Bäckereigewerbe bleiben die tiefen Mietkosten. Ein Grund dafür ist das Überangebot von Betrieben. Dennoch haben es viele Jungunternehmer nicht leicht.

Neben den meist durchschnittlichen Neuigkeiten und Trends bei den wirtschaftlichen Zahlen in der Bäckerei-Confiserie-Branche scheint die Entwicklung des Mietaufwands Anlass zur Freude und Zuversicht zu geben, wie der Schweizerische Bäcker-Confiseur-Verband (SBC) in einer Mitteilung schreibt. Mindestens können Betriebsleitende wohl von dieser Seite Ruhe und Beständigkeit auf einem kostengünstigen Niveau erwarten, so der SBC. 

Historisch tiefe Hypothekarzinse

Ging man im Jahr 2016 anhand der Branchenkennzahlen in Bäckerei- Confiserie-Betrieben noch davon aus, dass der Mietaufwand stagniere oder eventuell sogar wieder zunehme, reduzierte sich der Mietzins für die Betriebe 2017 weiterhin. Grund dafür seien die nach wie vor historisch tiefen Hypo­thekarzinse. 

Überangebot an Betrieben 

Allerdings gibt es auch äussere Faktoren. Entsprechend wirke sich auch das Überangebot an Betrieben auf dem Markt auf die Mietzinsgestaltung der neu zu vermietenden Betriebe aus. Dadurch steige immerhin die Chance, dass Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger ein Geschäft zu besseren Konditionen erwerben können.

Im Vergleich zu anderen Mieten wie in der Gastronomie, sei auszumachen, dass die Mieten in der Bäckerei-Confiserie-Branche im Vergleich eher tief sind. Wie in vielen langjährigen Bäckereibetrieben üblich, muss man aber berücksichtigen, dass sämtliches Inventar praktisch durchwegs im Eigentum des Mieters ist, welches in der Regel Jungunternehmer und Start-up-Gründer nicht immer sehr einfach stemmen können.