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Nestlé setzt auf Blockchain

Das Blockchain-Netzwerk «IBM Food Trust» nimmt Form an.
Pixabay

Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé investiert in die Blockchain-Technologie.

Es ist noch nicht lange her, als der Pferdefleisch-Skandal 2013 ganz Europa in Aufruhr versetzte. Damals kam ans Licht, dass Fertigprodukte wie Lasagne Spuren von Pferdefleisch enthielten. Es war jedoch nahezu unmöglich, den Ursprung des Fremdfleischanteils ausfindig zu machen. Nestlé hat nun über seine Hyperchain-Blockchain-Technologie informiert. Mittels der Technologie sollen Herkunft und Verarbeitung von Lebensmitteln des Konzerns transparent zurückverfolgt werden können. Die Initiative ist Teil des «IBM Food Trust»-Programms, an dem auch Weltkonzerne wie Unilever oder Walmart teilnehmen. Der Nahrungsmittelkonzern erhält bereits Untersützung von Konsumentenverbänden wie dem Westschweizer FRC-Verband, bei dem das Vorhaben auf Anklang stösst.

«Die Blockchain-Technologie soll der Forderung der Konsumenten nach mehr Transparenz nachkommen», so Nestlé-Manager Benjamin Dubois in einer ersten Mitteilung des Konzerns.

Erste Tests mit Baby-Brei werden bereits mittels sogenannter QR-Tags durchgeführt. Hält der Anwender den QR-Code eines Joghurts unters Smartphone, stehen innert Sekunden die wichtigsten Produktinformationen zum Abruf bereit. Informiert wird darüber hinaus über die Produktion, das Verarbeitungsdatum und über die Supply Chain von Ernte zum Transport.