Die Orior-Gruppe erzielte laut eigenen Angaben im Geschäftsjahr einen Nettoerlös von 576,7 Mio. Franken, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 6,9 Prozent entspricht. Bereinigt um den Akquisitionseffekt von 3,9 Prozent aus der Übernahme von Biotta und dem Wechselkurseffekt von 0,9 Prozent, bleibe ein organisches Wachstum von 2,1 Prozent, wie es in einer Mitteilung heisst.
Wachstum im Retail
Das breit abgestützte Wachstum werde von allen Segmenten getragen: Hervorzuheben seien die erfreuliche Entwicklung im Retail und im Food Service sowie die ausserordentlich gute Performance des Segments Convenience. Die negativen Auswirkungen der volatilen Rohstoffsituation mit hohen Fleisch- und Geflügelpreisen und der Minderausbeute bei Gemüse und Früchten sowie der ungebrochen hohe Preis- und Wettbewerbsdruck konnten nur teilweise kompensiert werden. Die Bruttomarge verzeichnete demnach einen Rückgang von 53 Basispunkten auf 44,0 Prozent.
Normalisiert um einmalige Akquisitions- und Sonderkosten, beträgt die EBITDA-Marge bzgl. des operativen Gewinns 10,3 Prozent und erreiche damit knapp das Vorjahresniveau von 10,4 Prozent. Der Reingewinn erhöhte sich von 25,3 Mio. im Vorjahr auf 31,8 Mio. Franken. Haupttreiber für diese Entwicklung seien auch eine optimierte Finanzierungsstruktur, vorteilhafte Wechselkursveränderungen sowie positive Einmaleffekte in den Ertragssteuern.