Zählte der Schweizer Bäcker-Confiseur-Meisterverbandes (SBC) vor Jahren noch rund 2000 zahlende Betriebe, sind es heute noch gut 1400. Langfristig rechnet der SBC mit rund 1000 Mitgliedern. «Wenn wir nicht bereit sind alles zu verändern, wird nichts so bleiben wie es ist», wird SBC-Präsident Silvan Hotz in seiner Rede am 134. Kongress des Schweizerischen Bäcker-Confiseurmeister-Verbandes (SBC) zitiert. Das Zitat stammt von dem sizilianischen Schriftsteller Giueseppe Tomasi di Lampedusa. Aber eigentlich geht es um die angespannte Markt- und Verbandssituation. Die Strukturen des SBC und dem dazugehörenden Richemont-Kompetenzzentrum Bäckerei-Konditorei-Confiserie (Aus- und Weiterbildungsinstitut der Branche) werden schlanker. Die vier strategischen Organisationen werden zu einem Gremium, dem Zentralvorstand, zusammengefasst. Gewählt wurden 15 Zentralvorstandsmitglieder.
Das neue strategische Gremium wird vom bisherigen Verbandspräsidenten, Silvan Hotz, geführt, Vizepräsident ist der Jurassier Jean-François Leuenberger. Die operative Leitung, die Geschäftsleitung, wird wie bis anhin von SBC-Direktor Urs Wellauer geführt.
Stärkung der gewerblichen Betriebe
Mit klarem Mehr sprachen sich die Delegierten am Kongress der Schweizer Bäcker-Confiseure (SBC) in zwei Punkten für die Stärkung der Verbandsmitglieder aus: Die Online-Branchenlösungen für Arbeitssicherheit und für eine gute Verfahrenspraxis werden den Verbandsmitgliedern vorbehalten und für diese obligatorisch. Die Branchenvereinbarung regelt, dass die bekannten Logos für Beck und Confiseur nur Schweizer Handwerksprodukte von SBC-Mitgliedern auszeichnen dürfen.