Wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) schreibt, ist die Schweiz frei von 25 bedeutenden Tierseuchen. Sieben werden mittels nationaler Programme überwacht und die Seuchenfreiheit konnte so mittels Stichprobenmonitoring nachgewiesen werden.
Bei vier Tierkrankheiten wird die Bekämpfung und Entwicklung der Verbreitung aufgezeichnet. So unter anderem bei der Bovine Virus Diarrhoe (BVD) sowie bei der Bovine Spongiforme Enzephalopathie (BSE). Die Seuchen sind zwar nicht mehr ausgebrochen, jedoch besteht immer noch ein grosses Risiko, weshalb sie genauestens überwacht werden.
400'000 Tierversuchsproben
2018 wurden über 400'000 Tierseuchenproben in den Labors bearbeitet. Das sind 16 Prozent mehr als noch in Vorjahr, allerdings geht das auf eine höhere Untersuchungsaktivität bezüglich der Krankheit BVD zurück. Die Gesamtzahl gemeldeter Fälle (1339 Meldungen) von Tierseuchen sei im Vergleich zum Vorjahr (1408 Meldungen) gesunken, schreibt das BLV.
Die nationalen Überwachungsprogramme bilden zusammen mit der Meldepflicht für Tierseuchen, den Untersuchungen von Verdachtsfällen und Aborten, den Untersuchungen im Rahmen der Fleischkontrolle und weiteren Untersuchungstätigkeiten (z.B. Tierverkehr) die Grundlagen zur Überwachung und Bekämpfung dieser Tierseuchen.