chevron_left
chevron_right

SMP: Faktor Arbeit muss mehr Wert erhalten

Der Vorstand der Schweizer Milchproduzenten (SMP) hat seine Position zur Vernehmlassung der Agrarpolitik 22+ festgelegt.

Die Milchproduktion in der Schweiz sei seit der AP 2014-17 durch die Politik deutlich geschwächt und so gegenüber anderen Produktionsrichtungen schlechter gestellt, schreiben die SMP in einer Medienmitteilung. Dies obwohl Milch in der Schweiz standortgerecht und im europäischen Umfeld am wettbewerbsfähigsten sei.

Deshalb unterstützen die SMP eine tiefere Gewichtung der flächenbezogenen Direktzahlungen und mehr Gelder für die Produktionssystembeiträge über Programme wie RAUS, BTS, GMF und Tiergesundheit.

Für die Dachorganisation fehlt aber eine konsequente Ausrichtung auf die damit verbundene Arbeitsleistung. Der höhere Aufwand in der Milchproduktion müsse aufwandgerecht abgegolten werden.

Zudem wollen die Produzenten strengere Ausbildungs-Anforderungen für den Bezug von Direktzahlungen. Die SMP weisen weiter die Senkung der Verkäsungszulage zurück. Diese würde unweigerlich zu einer flächendeckenden Milchpreis-Senkung von zwei Rappen führen, heisst es.

Die Stellungnahme ist auf der Website der SMP einsehbar.