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So ernährt sich die Schweiz

Ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Faktor für einen gesunden Lebensstil.
BLV

Das BLV hat zum ersten Mal Erkenntnisse zur Ernährungssituation in der Schweiz in Form eines Online-Bulletins publiziert. Dieses umfasst mehrere wissenschaftliche Beiträge zu den Ernährungsgewohnheiten und der Nährstoffversorgung der Schweizer Bevölkerung.


Das Schweizer Ernährungsbulletin erscheint 2019 zum ersten Mal und besteht jeweils aus mehreren Berichten. Mithilfe der Nahrungsmittelbilanz werden jährlich die in der Schweiz verfügbaren Mengen von Nahrungsmitteln berechnet. In dem Bericht wird die Entwicklung des Verbrauchs einzelner Nahrungsmittel für den Zeitraum von 2007 bis 2016 auch im Hinblick auf die ernährungsphysiologischen Aspekte analysiert. Es zeigt sich, dass der Gesamtverbrauch zwar zugenommen hat, der Pro-Kopf-Verbrauch aufgrund der zunehmenden Bevölkerung jedoch rückläufig ist. Die Gründe dafür sind vielschichtig und nicht zuletzt auf das Einkaufs- und Essverhalten der Bevölkerung zurückzuführen.

Zunahme beim Verbrauch von Geflügelfleisch, Milchwaren, Früchten

Ein besonders deutlicher Rückgang lässt sich beim Pro-Kopf-Verbrauch von Schweinefleisch, Konsummilch, Hartkäse, Getreide, Zucker und alkoholhaltigen Getränken beobachten. Zugenommen hat hingegen der Verbrauch von Geflügelfleisch, Dauermilchwaren, Rapsöl, Hülsenfrüchten sowie einigen Früchten. Ebenfalls manifestiert sich eine Zunahme bei einzelnen Trendprodukten wie z. B. Avocados, verschiedenen Nüssen oder Quinoa. Die Auswirkungen solcher Entwicklungen auf die Nährstoffversorgung der Schweizer Bevölkerung werden diskutiert.

Der ganze Bericht steht beim BLV zum Download bereit.