Wie der Fachbereich Marktanalyse des BLW im Marktbericht «Früchte und Gemüse» schreibt, ist die Nachfrage nach Frucht- und Gemüsegetränken im Schweizer Detailhandel in den letzten zehn Jahren um 18 Prozent gesunken. Trotzdem sind die Umsätze leicht gestiegen.
Grund dafür ist die Verschiebung von kostengünstigen Standardgetränken wie Blondorangen-, Apfel- oder Multivitaminsaft, die rund 70 Prozent des gesamten Fruchtgetränkemarktes ausmachen, hin zu teureren Sorten wie Kokosnuss- oder Blutorangensaft. Während die Verschiebung hauptsächlich auf Kosten der Blondorangen- und Apfelsäfte gegangen ist, blieb der Absatz von Multivitaminsaft stabil. Mit 8 Franken pro Liter gehört Kokosnusssaft zu den teuersten Säften.
Wie das BLW schreibt, ist der Trend auch in anderen europäischen Staaten zu beobachten. Dies liege vor allem daran, dass Kokosnüsse als sehr nährstoffreich und gesund wahrgenommen werden.