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Warnung vor «Bio-bittere Aprikosenkerne»

Bei Verdacht auf Vergiftung nach dem Konsum von «Bio-bittere Aprikosenkerne» empfiehlt das BLV, sich mit «Tox Info Suisse» in Verbindung zu setzen.
zVg

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) warnt vor einem zu hohen Gehalt an Blausäure in einem Aprikosenkernprodukt, das diverse Einzelhändler in die Schweiz importieren. Eine gesundheitliche Gefährdung ist laut dem Bundesamt nicht auszuschliessen.


Im Rahmen einer Marktkontrolle haben die deutschen Behörden stark erhöhte Gehalte an Cyanwasserstoff (Blausäure) im Produkt «Bio-bittere Aprikosenkerne» nachgewiesen. Die Blausäure ist grundsätzlich ein natürliches Toxin in bitteren Aprikosenkernen. Die Freisetzung geschieht auch beim Kauen auf den Kernen.

Informiert wurde das Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) über das Schnellwarnsystem RASFF, das über Lieferungen in die Schweiz informiert. Auch die Abnehmer wurden inzwischen vom Bund über eine mögliche Gefährdung in Kenntnis gesetzt und die Produkte zurückgenommen.

Bei Verdacht auf Vergiftung empfiehlt das BLV, sich mit der «Tox Info Suisse» (Tel: 145) in Verbindung zu setzen.