Huawei hat eine Kooperation mit Telecom Italia unterzeichnet und will mit vielen weiteren europäischen Providern zusammenarbeiten. Auch der Huawei 5G-Truck war vor dem Convention Center in Rom aufgefahren, bei dem sich die Konferenzteilnehmer über die Technik informieren konnten. Cédric Parent, Deputy CEO von Orange Business France illustrierte eine Software, welche die Weinreben über den Satelliten Copernicus analysiert und den Weinbauern visualisiert, wann ein Trockenstress in den Reben besteht und wann der beste Zeitpunkt ist, die Sorten zu ernten.
KI und 5G
Es ginge darum, Künstliche Intelligenz und die verantwortungsvolle Nutzung der Daten unter einen Hut zu bringen, ist man bei Orange France überzeugt. «Künstliche Intelligenz soll überall sein», heisst es aus der 5G-Forschungssparte. «Was, wenn eine Überwachungskamera selber smart ist?», fragte Wang Yufeng, President Wireless X Labs. 5G-Netzwerke bieten niedrige Latenzen und eine grosse Bandbreite. Beispielsweise auch für Anwendungsfälle wie Predictive Maintenance, Cloud VR und Fernwartung über mobile Geräte.
20 neue Kooperationen in Europa
Das Handy bleibt für Huawei nach wie vor ein Brückenbauer. Mit einem neuen Service namens «Cloud X» versucht der Telko-Ausrüster derzeit über 5G- und 4G-Links die Rechenleistung einer PC-Workstation auf dem Smartphone zu virtualisieren. Zusammen mit 20 Allianzen und Lösungspartnern (einschliesslich SAP) hat der Netzausrüster seine Lösungen und Anwendungsfälle präsentiert. Zu diesen Partnern gehören unter anderem DataEgg (Smart Logistic Tracker), Evreka (Smart Waste Management), Hothink (Smart Smoke Detector), Lierdas (Smart Logistic Tracker), Digicom (Smart Parking) und Digitalkeys (Smart Locks). In Zürich und Lausanne plant der chinesische Handy-Riese zudem neue Forschungszentren.