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Weniger, dafür teurere Brotwaren verkauft

Weniger, dafür teurere Brotwaren verkauft
Veränderte Konsumgewohnheiten führen dazu, dass die Nachfrage nach Brötchen steigt während Grossbrote weniger gefragt sind. (
Bild: Pixabay

Zwischen Juli 2017 und Juni 2019 wurden weniger, dafür teurere Brot- und Backwaren nachgefragt.

Um 1,2 Prozent hat der Brot- und Backwarenmarkt in der Periode von Juli 2017 bis Juni 2019 zugelegt während der Absatz mengenmässig um 1,4 Prozent zurückging, steht im Fachbereich Marktanalysen vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW).

Der Absatzrückgang ist insbesondere auf den Rückgang bei der Kategorie Frischbrot zurückzuführen, während haltbares Brot, Backwaren, Teige und Dauerbackwaren leichte Zuwächse verzeichneten.

Weniger Grossbrote nachgefragt

Mengen- als auch umsatzmässg sind Frischbrote die mit Abstand wichtigste Kategorie im Brot- und Bakwarenbereich mit 47,9 Prozent respektive 55,4 Prozent Marktanteil, schreibt das BLW weiter. Im genannten Zeitraum wurden 3'841 Tonnen oder 4,6 Prozent weniger Grossbrote nachgefragt. Auch eine Zunahme von 4,8 Prozent bei der Subkategorie Kleinbrote und Gipfeli vermochte den Rückgang bei den Grossbroten nicht zu kompensieren. Die zunehmende Nachfrage nach Kleinbroten und Gipfeli sei eine direkte Folge unserer zunehmenden Mobilität, schreibt das BLW. Diese weisen einen höheren Preis pro Kilo auf als Grossbrote.