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Auch ERP muss «abhörsicher» sein

Spezialist für Enterprise Resource Planning benennt Erfolgskriterien für mobiles Lagermanagement

Lagerleiter kommunizieren nahtlos mit ihren Lageristen und organisieren sich besser. Dabei reduzieren mobile Lösungen auch die Fehlerquote und bieten eine genauere Sicht auf die Prozessschritte. Es ist jederzeit nachvollziehbar, wo sich die Ware befindet. Ökologischer Zusatznutzen: Papiereinsparungen von bis zu 70 Prozent. Die Vorteile einer mobilen Lagerlösung stellen sich jedoch nicht automatisch ein. Der ERP-Hersteller proALPHA hat acht Erfolgsfaktoren identifiziert, die den Erfolg eines Mobility-Projekts entscheidend mitbestimmen.

Vermeidung von Medienbrüchen und wartungsintensiven Schnittstellen: Mobile Apps müssen mit dem führenden System der Unternehmensprozesse nahtlos verbunden sein. Prozesse im Lager sind hoch dynamisch und ändern sich rasch. Eine Lösung sollte daher flexibel erweiterbar sein. Eine Grundvoraussetzung ist, die Zugriffsmöglichkeiten mit einem Berechtigungskonzept zu regeln. Eine ssL-/TLS-Verschlüsselung der Datenverbindungen zwischen den mobilen Geräten und dem ERP-System schützt vor unbefugtem «Abhören». Damit nur zugreifen kann, wer zugreifen darf.Die Lösung sollte bereits bei anderen Unternehmen der Branche im Einsatz sein. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Anforderungen des eigenen Betriebs ebenfalls erfüllt werden.

Eine mobile Anwendung sollte vom User ausgehend entwickelt werden. Nur Oberflächen und Prozesse, mit denen die Mitarbeiter schnell und ohne grossen Schulungsaufwand zurechtkommen, sichern ein Plus an Produktivität.
Am einfachsten und schnellsten klappt die Datenerfassung über Scanner. Erlauben die Umgebungsbedingungen, etwa die Entfernung zum Etikett oder ein beschädigtes Etikett, kein Scannen, so muss auch eine einfache und schnelle Eingabe via Tastatur möglich sein. Nichts ist mühsamer als die Koordination verschiedenster Hersteller. Unternehmen sollten lieber eine Gesamtlösung inklusive der Infrastrukturaus einer Hand beziehen, um einen verantwortlichen Ansprechpartner zu haben – auch wenn es um zukünftige Erweiterungen geht.

Beim Scannen an sich spielt die Sprache weniger eine Rolle. Jedoch sind bei den Zeitstempeln die Zeitzonen zu berücksichtigen, um transkontinentale Lieferketten oder Lagerbewegungen sauber zu dokumentieren. Die proALPHA Gruppe ist in Deutschland, Österreich, Schweiz mit weltweit 26 Niederlassungen und zertifizierten Partnern sowie über 1.000 Mitarbeitenden der drittgrösste ERP-Anbieter für KMU in Fertigung und Handel.