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Technische Rundschau

EMAG-Gruppe trauert um ihren ehemaligen CEO

Der visionäre Unternehmer Norbert Hessbrüggen ist im Alter von 88 Jahren gestorben.
Bild: EMAG

Norbert Hessbrüggen ist tot. Der ehemalige CEO und Gesellschafter von EMAG verstarb am 17. September 2023 im Alter von 88 Jahren in seinem Heimatort DE-Salach. Das Unternehmen hat ihm sehr viel zu verdanken: Unter seiner Leitung ab Ende der 1960er Jahre wurde aus dem kleinen süddeutschen Maschinenbauer eine weltweit agierende Gruppe mit zahlreichen Tochtergesellschaften.

Zudem hatte Hessbrüggen die bahnbrechende Idee für ein multifunktionales vertikales Drehzentrum, das EMAG zu einem Technologieführer werden liess. Darüber hinaus entstand unter seiner Verantwortung die bis heute gültige und erfolgreiche Unternehmensstruktur: Es gibt bei EMAG zentrale Produktionsstätten sowie einzelne Technologieunternehmen, die bestimmte Metallbearbeitungsverfahren weiterentwickeln – ein unternehmerisches Konzept mit Weitblick, das perfekt zu den flexiblen Anforderungen des heutigen Marktes passt und mit seiner effizienten Wertschöpfungskette möglichst jede Verschwendung vermeidet, wie er es von Anfang an als Ziel ausgegeben hat. 

Hessbrüggen hat immer wieder betont, wie wichtig die Mitarbeitenden für den Erfolg von EMAG sind. Er ermutige die Menschen, an ihrem Arbeitsplatz der «Unternehmer vor Ort» zu sein, so sein Credo. Überhaupt müsse ein gutes Unternehmen ein vertrauensvolles Arbeitsumfeld bieten. Jede und jeder solle die Chance haben, sich zu entfalten und seine Kreativität einzubringen. «Als Mensch freue ich mich über das, was andere schaffen und bleibe immer über die Entwicklungen bei EMAG auf dem Laufenden» – diese Aussage gilt bis zuletzt: Norbert Hessbrüggen hat sein Lebenswerk regelmässig am Standort in Salach besucht. Das ganze Unternehmen trauert in diesen Tagen über den Tod seines grossen Visionärs. 

emag.com