Die Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) hat ihre Empfehlungen für eine Schweizer KI-Strategie publiziert. Eine intensivere Nutzung der Technologie und die Schaffung nationaler Datenplattformen gelten demnach als eine zentrale Voraussetzung für leistungsfähige Algorithmen. Die Schweiz risikiere jedoch, ohne entsprechenden Anstrengungen den Anschluss bei einer zukunftsweisenden Technologie zu verlieren, moniert die SATW in der Mitteilung. Als Erfolgsfaktor gelte jedoch die gesellschaftliche Akzeptanz. Man müsse die Bevölkerung vermehrt für Chancen und Risiken sensibilisieren, so die SATW weiter.
Den Kern des Berichts bilden fünf Bereiche: Die Schweiz müsse vor allem eine nationale Datenplattform aufbauen. Zudem sei es wichtig, eine «Stelle zur Verifizierung und Prüfung von KI» schaffen. Es gelte dabei, das Vertrauen der Gesellschaft in die Technologie zu stärken. Zu fördern sei insbesondere die Forschung rund um KI. Das gelte auch für den Einsatz in der Hochschulbildung, damit mehr Firmen, darunter auch KMU, befähigt werden könnten, die KI für ihre Zwecke zu nutzen.
Bildung und Forschung
Das sogenannte «Computational Thinking» hat die Wissenschaft verändert: So sei die rechnergestützte Modellierung heute eine unverzichtbare empirische Methode. Es sind aber nach wie vor grosse Forschungsanstrengungen nötig. Dazu zähle beispielsweise das Verständnis bei probabilistischen Algorithmen. Die Absolventinnen und Absolventen sollten auch in Informatikerlehrgängen vemehrt zu solchen Datenmodellierungen befähigt werden.