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Engineering-Spezialisten gesucht

Die Nachfrage nach Engineering-Spezialisten bleibt in der Schweiz laut dem Hays-Index nach wie vor hoch.
Pixabay

Gemäss dem Hays-Fachkräften-Index bleibt die Nachfrage nach qualifiziertem Personal im Bereich Bereich Engineering in allen Branchen hoch.

Laut dem Hays-Fachkräfte-Index für die erste Jahreshälfte 2019 hat die Nachfrage in der Schweizer Wirtschaft nach Spezialisten im Bereich Engineering zuletzt zur Jahresmitte 2019 leicht nachgelassen. 5096 Ingenieure wurden demnach gesucht, rund zehn Prozent weniger als im Quartal zuvor. Zu den gefragtesten Profilen zählten Entwicklungsingenieure, zum Beispiel für Antriebstechnik, Automatisierung, Elektrotechnik, Hardware, Maschinenbau und Mechatronic (1090 offene Stellen), Elektroingenieure (970) sowie Bauingenieure (850).
 
Von einer weniger hohen Nachfrage nach Fachkräften könne jedoch keine Rede sein. Dennoch liege der Bedarf im zweiten Quartal 2019 über dem Jahresdurchschnitt 2018, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Der Schweizer Engineering-Markt blüht demnach nach wie vor.

Nachfrage nach Fachkräften 

In der Luft- und Raumfahrtindustrie habe die Nachfrage nach Fachkräften in der Schweiz zuletzt spürbar angezogen. Auch in der Baubranche und in der Medizinaltechnik bleibe die Nachfrage nach Ingenieuren auf hohem Niveau stabil. Laut Hays konnten in den letzten drei Jahren Rekordgewinne eingefahren werden und man sei nun in der Lage, die Mittel zu investieren.

Erfahrene Fachleute mit fünf bis zehn Jahren Berufspraxis wären allerdings für die Wirtschaft besonders interessant, da sie die Abläufe kennen, jedoch noch anpassungsfähig seien. Im Prinzip liessen sich die Kandidaten in drei Altersgruppen unterscheiden: Berufsanfänger, erfahrene Fachleute und Senioren. Senioren, also Leute über sechzig, hätten heute mehr Chancen denn je, insbesondere in temporäre Arbeitsverhältnisse einzutreten. Die Arbeitgeber profitieren von der Erfahrung und der Gelassenheit älterer Fachkräfte, und diese können in spannende neue Berufsfelder eintauchen. Das produktive Lebensalter dehnt sich also zusehends aus.

In der Schweiz seien aber auch Sabbaticals beliebter als im Ausland. So könnten es sich in der Schweiz mehr qualifzierte Fachkräfte leisten, mehrere Monate auf ein Einkommen zu verzichen. Oft ziehen es Ingenieure ohnehin vor, temporär angestellt zu sein. Die Fachkräfte erhalten.

 

Autor

Pressedienst pd

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