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Enormer Kühlbedarf in Rechenzentren

VDI kämpft gegen dicke Luft
Immer höhere Rechnerleistung erfordert verbesserte Kühlung.
VDI / Pixabay

Obwohl der Energieverbrauch einzelner Computer sinkt, führt die fortschreitende Digitalisierung zu einer rapiden Zunahme des Bedarfs an Umwälz- und Abluftanlagen. Eine neue VDI-Richtlinie schafft Ordnung.

Konkrete Hinweise zur Auswahl von Kälteträgern, Medienversorgung, Luftführung und Integration in die Gebäudeautomation: Darauf haben viele gewartet. Eine neue Richtlinie des Vereins deutscher Ingenieure (VDI) stellt konkrete Rechenmodelle zur Ermittlung der Gesamtkühllast, des Kühlluftvolumenstroms und der Ablufttemperatur vor. Die Wärmeentwicklung liegt bei Datenverarbeitungsanlagen um ein Vielfaches höher als bei Lampen, Sonnenlicht oder bei Umgebungstemperaturen. Sie werden in der Regel über Lüftungssysteme abgeführt. Die Anforderungen und Dimensionierung dieser Systeme definieren sich im Wesentlichen durch die IT-Systeme, die baulichen Gegebenheiten und die Raumbedingungen. Die neue Richtlinie VDI 2054 umreisst hier die Rahmenbedingungen für Planung, Bau und den laufenden Betrieb.

Die Richtlinie gilt nicht für Maschinenräume mit ständigen Arbeitsplätzen. Deren Anforderungen sind unter anderem in DIN EN 16798, DIN EN 15251, VDI 6022 oder VDI 3804 zu finden.

Autor

Pressedienst pd

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