Schweizerische Unternehmen, die Mitarbeitende ins Ausland entsenden, die dort wichtige Funktionen, Maintenance- und Führungsaufgaben wahrzunehmen haben, sehen sich mit grossen Unterschieden konfrontiert, was die jeweiligen Aufwendungen für Kost und Logis betrifft. Gut, dass mit Zürich (auf Platz 5) eine der teuersten Metropolen für Schweiz-Mitarbeitende sozusagen im Inland liegt. Ansonsten finden sich acht der zehn teuersten Städte der Welt in Asien – mit Hongkong an der Spitze. Dort seien der Immobilienmarkt und die Währung an den US-Dollar gekoppelt, was die Lebenshaltungskosten vor Ort in die Höhe treibe, wie es heisst. Dicht dahinter folgen Tokio, Singapur und Seoul. Die Werte ergeben sich aus einem Cost-of-Living-Ranking des weltweit tätigen Dienstleistungs-Consultants Mercer, in dem die Lebenshaltungskosten für Expatriates in 209 Grossstädten bewertet wurden. Shanghai, Aschgabat, Peking, New York City und Shenzhen rangieren in etwa derselben Grössenordnung. Die günstigsten Städte für Expatriates sind Tunis, Taschkent und das unter anderem auch als Hochburg für islamistische Hardliner bekannte Karatschi. Das Ranking misst die Vergleichskosten von mehr als 200 Artikeln an jedem Standort, einschliesslich Wohnen, Transport, Lebensmittel, Kleidung, Haushaltswaren und Unterhaltung.