Kaum zu glauben, da die Früherkennung lebenswichtig ist - aber trotzdem entscheidet die Kostenfrage über Leben und Tod. In der Schweiz gehen Schätzungen aus dem Jahr 2018 von jährlich über 6000 neuen Fällen von invasivem Krebs und 1372 Todesfällen aus. 2017 erlagen in Frankreich 11 883 Frauen dem Brustkrebs und 59 000 neue Fälle wurden entdeckt. Damit ist Brustkrebs bei Frauen zwischen 40 und 50 Jahren die Haupttodesursache. Da die Untersuchung durch medizinisches Fachpersonal vorzunehmen ist, gilt sie als kostspielig – und verschiedene Länder können sich die Kosten innerhalb ihres Gesundheitswesens für breite Bevölkerungsschichten gar nicht leisten. Die Entwicklung von Hilfsmitteln für die Früherkennung, heisst es, sei somit eine grosse Herausforderung für die öffentliche Gesundheit.
Das französisch-schweizerische Projekt wird von fünf Partnern durchgeführt. In Frankreich erhält es Unterstützung vom europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), in der Schweiz vom Bund und vom Kanton Neuenburg im Rahmen des europäischen Förderprogramms Interreg Frankreich-Schweiz. Die
Entwicklung von Hilfsmitteln für die Früherkennung, heisst es, sei somit eine grosse Herausforderung für die öffentliche Gesundheit.