Die Lage der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) hat sich laut Swissmem im ersten Halbjahr 2019 deutlich verschlechtert. Gegenüber dem Vorjahressemester reduzierten sich die Auftragseingänge um -12,5 Prozent. Auch die Umsätze (-1,9%) und die Güterexporte (-1,0%) nahmen ab. Swissmem-Geschäftsführer Stefan Brupbacher: «Die jüngste Entwicklung gibt Anlass zu grosser Sorge. Ich gehe davon aus, dass die Nachfrage weiter zurückgehen wird.»Die bestehenden wirtschaftspolitischen Risiken, heisst es, hätten sich nun akzentuiert, was dazu beigetragen habe, dass sich der Schweizer Franken wieder aufwertete. Zudem schwächelt die Konjunktur in den wichtigsten Absatzmärkten.Sofern es nicht zu grösseren politischen und wirtschaftlichen Verwerfungen komme, sei für die nächsten zwölf Monate eine Stabilisierung auf tieferem Niveau das bestmögliche Szenario. Die Anzahl der in der MEM-Industrie Beschäftigten erhöhte sich im ersten Quartal auf 322800 Arbeitsplätze und liegt damit um +2,6 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.