Mit dem Generationswechsel in die 5G-Technologie sei es gegenwärtig der richtige Zeitpunkt, entscheidende Fragen bezüglich mobiler Internetanbindungen zu beantworten, meinen die IT-Security-Experten von Palo Alto Networks. Nicht nur Computer, Laptops, Tablets und Smartphones, sondern Milliarden von vernetzten Geräten erhalten damit das Potenzial, mit 100 Megabyte pro Sekunde zu kommunizieren. 5G-Netzwerke schaffen nicht nur Chancen, heisst es dort, sie bieten auch Gegnern eine eine enorme Angriffsfläche auf Milliarden von weiteren Geräten. Zeit für staatliche Regulierungsbehörden dafür zu sorgen, dass Provider hier aktiv werden. «Nicht erst in zwei oder drei Jahren, sondern jetzt, wenn die Netzwerke aufgebaut werden und Schutzmassnahmen integriert werden können». Was können die Service Provider tun? In der Vergangenheit wurde von ihnen nicht verlangt, die Sicherung der von ihnen bereitgestellten Datenautobahnen zu übernehmen. Palo Alto meint, dass genau dort die Technologie zur Verfügung steht, um alles, was durch die Netzwerke läuft, zu überprüfen, so dass sie bösartigen Datenverkehr blockieren können. Führungspersonen sollten auf saubere Leitungen zum Internet bestehen. «Auch eine Autobahn ohne Fahrbahnmarkierungen, Leitsysteme, Verkehrsschilder und Leitplanken», sagen die Cyberfachleute, «wäre nicht akzeptabel». Gleiches sollte für die 5G-Datenautobahn auch gelten.