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Stadler FLIRTet mit der Zwischenladung

Schienenfahrzeughersteller auf Kurs
Stadler hält in wirtschaftspolitisch schwierigem Umfeld die Spur. Im Bild der ETC250 bei der Erstdurchfahrt am Gotthard Basistunnel.
Stadlerrail

Der Fahrzeughersteller profitiert im Halbjahresergebnis von einem Auftrag über 55 batteriegestützte Züge mit innovativer Ladetechnologie auf speziellen Oberleitungsabschnitten in Schleswig-Holstein.

Der Schienenfahrzeug-Hersteller Stadler erzielte im ersten Halbjahr 2019 einen stattlichen Umsatz von 1,1 Milliarden Franken. Der Auftragseingang entwickelt sich nach Unternehmensangaben ausgesprochen erfreulich: Er beläuft sich im ersten Halbjahr auf rund 2,3 Milliarden Franken und liegt damit rund 1,5 Milliarden Franken über dem Vorjahresergebnis. Der Auftragsbestand steigt damit auf einen neuen Höchststand von 14,4 Milliarden Franken. Stadler ist am 12. April 2019 erfolgreich an der Schweizer Börse gestartet und befindet sich trotz wirtschaftspolitisch schwierigem Umfeld weitgehend auf Kurs.

Besonders zu erwähnen, heisst es, sei in Bezug auf den Auftragseingang der deutsche Markt. Von dort seien im ersten Halbjahr Aufträge für mehrere hundert Millionen Franken eingegangen. Darunter auch einer über 55 akkubetriebene FLIRT-Kompositionen für Schleswig-Holstein. Stadler konnte sich damit gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen und innert extrem kurzer Zeit eine neue Ladetechnologie für batteriegestützte Antriebe an den Markt bringen. Die Batterien können während der Fahrt auf kurzen Oberleitungsabschnitten geladen werden.

Autor

Pressedienst pd

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