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Tornos plant Kurzarbeit

Der Langdreher «Swiss Nano 7» ist ein Erfolgsmodell bei Tornos.
Bild: Tornos

Im Geschäftsjahr 2019 musste die Tornos Gruppe beim Umsatz ein Minus von 4,4 Prozent hinnehmen; der Auftragseingang sank sogar um knapp 45 Prozent. Aufgrund dieser Entwicklung möchte der Werkzeugmaschinenhersteller ab März 2020 einen Antrag auf Kurzarbeit stellen.

Während der Geschäftsverlauf für Tornos in der Medizin- und Dentaltechnik sowie in der Elektronikindustrie im Geschäftsjahr 2019 auf einem guten Niveau verblieb, so das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung, verlief das Geschäft mit der Automobilbranche deutlich schlechter. Diese Entwicklung schlug sich auch auf die Zahlen für 2019 nieder: Insgesamt liegt der Nettoumsatz der Tornos Gruppe mit 205,3 Millionen Franken um 4,4 Prozent hinter dem Vorjahreswert von 214,9 Millionen Franken zurück. Der Auftragseingang sank im Vergleich zu 2018 (245 Millionen Franken) sogar um 44,7 Prozent auf 135,5 Millionen Franken.

Wie Tornos weiter informierte, rechnet die Gruppe für den Jahresabschluss 2019 mit einer tieferen Profitabilität als im Vorjahr. Zum heutigen Zeitpunkt geht man von einem positiven, aber deutlich tieferen Jahres-Nettoergebnis aus als im Vorjahr (2018: 15,3 Millionen Franken). Die detaillierten und definitiven Abschlusszahlen 2019 wird Tornos am 9. März 2020 anlässlich der Medien- und Analystenkonferenz in Zürich bekanntgeben.

Autor

Pressedienst pd

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