Auf seinem Testgelände in Uvalde im US-amerikanischen Bundesstaat Texas hat Continental ein erstes fahrerloses Reifen-Testfahrzeug für unterschiedlichste Untergründe in Betrieb genommen. Ziel ist es, die Aussagekraft der Testergebnisse von PW-Reifen weiter zu verbessern und Einflüsse des Testverfahrens auf die Ergebnisse zu minimieren. Das neue Testfahrzeug basiert auf einem für die Autobahn entwickelten, automatisiert fahrenden Cruising Chauffeur. Das Testfahrzeug selbst wird satellitengestützt gelenkt. Schliesslich sollen Autos mit Kamera- und Radarsensoren künftig auch ohne Fahrer umgehend auf Menschen und Tiere oder andere unvorhergesehene Objektereagieren. Das Entwicklungsteam aus Uvalde will damit die "Vision Zero" (wie gesagt: nicht die "Null Sicht", sondern die Strategie des unfallfreien Fahrens) umsetzen. "In kritischen Situationen entscheidet das Technologie-Niveau der Reifen darüber, ob ein Fahrzeug rechtzeitig zum Stehen kommt", erklärt Vorstandsmitglied Nikolai Setzer. "Mit den Reifentests auf Basis eines automatisierten Fahrzeugs erreichen wir hoch aussagekräftige Testergebnisse und stellen damit die Premium-Qualität unserer Pneus sicher."