Sie haben ein Studium in Betriebswirtschaft abgeschlossen. Sie kennen das bewährte Modell der sieben Todsünden und können gemeinsam mit Ihren Klienten praktikable individuelle Vorgehensweisen für die nächste Inkarnation entwickeln. Schwerpunktmässig geht es um folgende Gebiete:
1. Habgier (Avaritia): Protestantischer Arbeitsethos und dessen Früchte sind die Basis für die Beglückung Ihrer Erben. Räumen Sie allfällige Missverständnisse bei Ihren Klienten aus dem Weg. Wer vor seinem Hinschied Geld verschenkt, verhindert lediglich Anreize für die Wahrnehmung von Eigenverantwortung.
2. Hochmut (Saligia): Raten Sie zum Kauf eines einschlägigen Buchs über die Pflege des Selbstvertrauens.
3. Neid (Invidia): Die Erfindung dieser Todsünde geht auf eine Verschwörung von Wachstumskritikern zurück. Eine siechende Wirtschaft mit Subjekten, die sich nicht für die Dimensionen des nachbarlichen Swimming Pools interessieren, dient niemandem.
4. Trägheit (Acedia): Hier liegt Ihre Kernaufgabe. Das Wohl Ihrer neuen Arbeitgeberin hängt vom unermüdlichen Schaffen ihrer Kundschaft ab.
5. Völlerei (Gula): Wir werfen immer noch die Hälfte der produzierten Lebensmittel weg. Um diese unerträgliche Verschwendung auszumerzen, hilft nur Mehrkonsum. Falls Ihre Klienten von Warnungen ihres Hausarztes verunsichert sein sollten, erklären Sie ihnen, dass auch ein BMI von 30 oder 40 bei der nächsten Geburt wieder auf null gestellt wird.
6. Wollust (Luxuria): Im engeren Sinn ist das Ausleben der Fleischeslust ohne Relevanz für das Sozialprodukt. Verschwenden Sie hier keine Beratungsenergie.
7. Zorn (Ira): Nicht ausgelebter Zorn lässt den Körper übersäuern. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kundschaft über eine Mindestausrüstung für extensive Notwehr verfügt. Die gebeutelten Büchsenmacher danken es Ihnen.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an den Beauftragten.
Stricker Consulting
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