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Dritter Runder Tisch zum Thema Nutri-Score

Letzter Runder Tisch zum Thema Nutri-Score
Das Bundesamt machte schon zuvor zum Nutri-Score Bekenntnis.
Danone

Das BLV unterstützt ein System zur Kennzeichnung von Lebensmitteln. Das ist nun nach dem Dritten und letzten Runden Tisch herausgekommen. Die Einführung soll jedoch nach wie vor freiwillig bleiben.

Die vom BLV organisierten Treffen zu Nutri-Score haben am 2. Juli mit dem dritten Runden Tisch ihren Abschluss gefunden. Mit dabei waren jene Wirtschaftsunternehmen, die den Nutri-Score einführen werden oder dieses Ziel weiterhin verfolgen. Es nahmen auch wieder Vertreterinnen und Vertreter von Konsumenten- und Fachorganisationen aus dem Gesundheitsbereich teil, die den Nutri-Score befürworten.

Danone mit erster Nutri-Score-Ampel

Mit der Nutri-Score-Ampel vorgeprescht ist hierzulande im März das französische Unternehmen Danone. Seither führte das BLV drei Treffen mit interessierten und betroffenen Kreisen durch. Ziel des dritten Runden Tisches war eine Rollenklärung zwischen den anwesenden Stakeholdern, sowie die Planung und Koordination der ersten Schritte für das weitere Vorgehen.

Das BLV unterstütze die Einführung von Nutri-Score, damit die Konsumentinnen und Konsumenten eine Orientierungshilfe erhalten und eine bewusste Wahl treffen können. Die Einführung eines Kennzeichnungssystems soll aber nach wie vor auf Freiwilligkeit beruhen und stünde weiterhin allen interessierten Unternehmen offen, wie es beim BLV in einer Mitteilung heisst. 

Nestlé reagiert auf den Rivalen Danone 

Überraschend eingeführt hat Nestlé kürzlich die Nutri-Score-Ampel in der Schweiz und damit auch Coop und Migros unter Druck gesetzt. Die IG Detailhandel wollte zuerst die Einführung boykottieren, was die Stiftung für Konsumentenschutz als «Imageproblem» der grossen Detailhändler zu interpretieren wusste. Auch die fial, der Dachverband der Schweizer Nahrungsmittelindustrien, zeigte eine kritische Haltung.